Die Schuld einer Mutter

Mom guilt

Neulich war ich auf pinterest unterwegs, als mir ein Ausdruck über den Weg gelaufen ist, den ich nicht kannte und der mich ziemlich nachdenklich gestimmt hat. “mom guilt” (zu deutsch Mutter-Schuld).

Das hat mich aufmerken lassen. Klar, als Mutter hat man ja immer wegen irgendwas Schuldgefühle oder ein schlechtes Gewissen. Sei es, dass man gerade keine Zeit hat mit den Kindern zu spielen, weil ein riesiger Wäscheberg auf einen wartet. Oder man noch schnell was kochen muss um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Oder weil man einfach total fertig ist, nach einem anstrengenden Tag und wenn überhaupt nur Lust für eine mini kurze Gute- Nacht- Geschichte hat, weil man einfach schnell auf die Couch und die Beine hochlegen will.

Irgendwas ist ja immer los

Jetzt haben wir dafür also einen eigenen Begriff. mom guilt. Für meine dafürhalten ziemlich bedenklich. War es doch früher völlig normal, (ich denke da an meine eigene Kindheit) die Kinder einfach raus zum spielen zu schicken, oder ein stink-langweiliges Butterbrot zu schmieren, welches weder Bärchenform, Sternform oder sonst eine Form hat außer eben die Form von Brot, muss heute ein Programm her, in die Butterbrotdose kommen kleine Kunstwerke, für die die schuldige Mutter mindestens eine halbe Stunde früher aufstehen muss. Jeder Tag muss ausgefüllt sein mit Aktivitäten, die den Kindern bloß keine Langeweile aufkommen lassen. das ganze bitteschön dokumentiert auf sämtlichen sozialen Netzwerken. Und die Mama, die das nicht macht, sollte sich schuldig fühlen. Aber wer sagt das denn?

Wer macht uns die Schuldgefühle?

Die Kinder mit Sicherheit nicht. Klar freuen die sich über einen lustig gestalteten Obstteller, der zu einem Gesicht geformt ist, oder wenn man mal was Besonderes macht. Aber sollten das nicht die Ausnahmen sein, statt der Regel? Die Erwartungen an Mütter werden immer höher und man könnte nach und nach den Eindruck gewinnen, dass sie sich selber viel zu sehr unter Druck setzen (lassen).

Abwärtsspirale Stresslevel

Das Ganze ist doch eine negativ Spirale, denn je mehr man sich als Mama stresst, desto gestresster sind auch die Kinder. Was haben unsere Kinder denn davon, wenn das Butterbrot zwar eine originalgetreue Nachbildung von Zoo Bewohnern oder Himmel Gestirnen sind, wir aber leider deshalb keine Zeit haben uns einfach nur mit einem Kaffee an den Tisch zu setzen und mit dem Nachwuchs zu plaudern und uns seine Geschichten vom Tag und des Erlebten anzuhören.

Langeweile fördert Kreativität

Dazu kommt außerdem, dass die Erwartungen an den Tag schon so hochgeschraubt sind, weil die Kinder es total verlernt haben, sich auch mal zu langweilen. Aber Langeweile ist wichtig für die kindliche Entwicklung. Aus Langeweile kann die größte Kreativität entstehen, aber durch nonstop Beschäftigung verlernen unsere Kinder das. Die Kuscheltiere von DogsLoveCats regen kreatives Spielen bei Kindern an. Zwischen Schule, Kita, Schwimmkurs, Fußballtraining und Turnieren, Klavierstunden, etc, ist es ab und zu ziemlich sinnvoll, einfach nichts vorhaben. Mal runter zu kommen und sich zu entspannen. Sowohl für uns, als auch für unsere Kinder. Unsere liebevollen Kuscheltiere von DogsLoveCats regen Kinder zu kreativem Spielen an.

Praise statt Guilt

Ich finde, es sollte nicht mom guilt heißen, sondern mom praise, also Lob! Mütter leisten so viel und sollten sich nicht noch zusätzlich unter Druck setzen lassen. Verbringt eine schöne und entspannte Zeit mit den Kindern. Ein Nachmittag im Garten mit Wassermelone und Wasserbomben kann viel schöner sein, als ein durchgeplanter Tag mit Programm ohne Ende. Lobt euch selber, lobt andere Mütter, unterstützt euch gegenseitig und lasst euch helfen. Niemand ist perfekt und muss es auch nicht sein.

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