Smartphone- und Medienregeln für Kinder

Auch heute geht es wieder um den Umgang mit Medien bei Kindern, insbesondere wenn es um das erste eigene Handy geht, denn dieses Thema ist sehr komplex.

WorldWideWeb als Mobbing Portal

Nicht nur die Konsequenzen des übermäßigen Smartphone Gebrauchs für die Gesundheit und Konzentration unserer Kinder bergen hier Gefahren. Auch das World Wide Web kann unseren Kindern und Heranwachsenden Jugendlichen gefährlich werden. Zum Einen enthält das Internet unfassbar viele Dinge, die zu sehen unsere Kinder nachhaltig verstören kann. Jeder kann sich frei zugänglich die Enthauptung oder Ermordung von Menschen ansehen, es gibt mehr pornografische Inhalte als je zuvor, Kettenbriefe (die waren damals schon nervig, heute sind sie teilweise voller Drohungen, z.B. dass die Mutter stirbt, wenn man nicht weiterleitet, etc) Hinzu kommen gewaltverherrlichende Spiele und Seiten wie Tellonym, auf denen sich Kinder anonym ihre Meinungen zueinander geigen können. Dass das unter dem Mantel der Anonymität nicht immer sachlich und freundlich bleibt, ist klar.
Einer Freundin von meiner Tochter wurde mal angedroht, dass sie jemand zu Hackfleisch machen wolle, weil sie ja so eine Hackfresse hätte. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was es mit einer 12 jährigen macht, wenn sie so etwas lesen muss. Oder sind unsere Kinder mittlerweile so abgestumpft was solche Dinge angeht, dass sie es mit einem Schulterzucken abtun? Beides finde ich fatal.

Versteckte Gefahren

Auch Klassenchats, etc. sind oft nicht ohne. Streitigkeiten und Beleidigungen werden vor den “Augen” aller ausgetragen, Kinder werden aus der Gruppe entfernt, weil sie mit einem anderen Kind Streit haben und so weiter. Mobbing in seiner perfidesten Form.
Selbst unsere Kleinen, die vielleicht mal nur um etwas Wartezeit zu überbrücken das Handy oder Tablet von Mama oder Papa haben dürfen sind nicht automatisch geschützt, nur weil sie eine harmlose Kindersendung gucken dürfen. Es gibt Seiten, auf denen harmlosen Kinderserien extrem verstörende Inhalte hinzugefügt werden. Zum Beispiel Caillou werden auf einmal die Arme amputiert, wenn man nicht genau hinschaut, wo man gerade etwas fürs Kind streamen will. Und auch bei vergleichsweise harmlosen Kinderserien für ältere Kinder kann es passieren, dass kleine Kinder mit den Inhalten nicht gut klar kommen. Deshalb sollte man auch mit mindestens einem Auge auf das Programm schauen, welches das Kind gerade guckt. Am besten ist es aber, zusammen mit dem Kind zu schauen.

Die Glamouröse Scheinwelt von Instagram und Co.

Als Mutter einer Heranwachsenden finde ich auch die glamouröse Scheinwelt von Instagram etc. sehr bedenklich. Glücklich lächelnde Influencer/innen posen mit perfekten Figuren und perfekter Haut in ihrem perfekten Zimmer im Elternhaus und preisen ominöse Produkten an. (Und erwecken bei unseren Teenies den Anschein, dass es bei ihnen genauso aussehen muss.) Ich kann mich noch erinnern, dass es damals bei uns anfing, dass meine Tochter unbedingt den Duschschaum von einer bekannten Influencerin haben “musste!”. Es gab glaube ich 10 Geruchsrichtungen, alle rochen nach Klostein. Sie hat sich alle 10 á 4€ von ihrem Taschengeld gekauft. Ein Jahr später habe ich alles entsorgt, nachdem die Staubschicht höher war als die Dosen selbst. Das nenne ich mal Geldverschwendung.
Allerdings ist das ja noch harmlos, denn die 40€ sind ein vergleichsweise niedriger Preis, wenn man ihm gegenüber stellt, was unseren Kindern sonst noch passieren kann.

Tipps zum Umgang mit dem Thema Smartphone / Internet

Dass das Internet viele Risiken birgt, ist jetzt also schon mal klar. Insbesondere bei Jugendlichen sollten wir lieber zwei mal hinschauen und mit den Kindern sprechen, auch wenn die sich gerne mal genervt oder bedrängt fühlen von ihren Eltern. Doch ist die Kommunikation darüber, was gerade angesagt ist und was das Kind momentan beschäftigt, so wichtig wie nie. Versucht am besten euren Kindern keinen Vorwurf zu machen, sondern ermutigt sie dazu, offen und ehrlich zu sein und ihnen zu erklären, dass die falschen Inhalte in ihren Köpfen einiges an Schaden anrichten können. Je früher wir unsere Kinder bezüglich dieses Themas sensibilisieren, desto mehr Verständnis werden sie entwickeln und die Voraussetzungen, dass sie besser erkennen, was ihnen gut tut und was nicht.

Tipps im Umgang mit Smartphones und Medien bei Kindern:

  • Pin Code: Das erste Smartphone ist da und die Freude groß. Doch abhängig vom Alter des Kindes, sollte unbedingt kommuniziert werden, dass Handys nicht uneingeschränkt für Kinder unbedenklich sind. Mama und Papa sollten gerade bei jüngeren Kindern den Pin Code kennen. Das bedeutet nicht, dass ohne Ende kontrolliert werden darf, aber im Zweifelsfall und bei gerechtfertigten Sorgen finde ich das in Ordnung. Ihr könnt euch aber auch (finde ich die bessere Variante) regelmäßig zusammensetzen und gemeinsam im Handy stöbern. So kann man sein Kind sensibilisieren und lernt gleichzeitig auch, was gerade die angesagten Apps sind und was die Kinder momentan beschäftigt.
  • Das Internet vergisst nie: Deswegen ist das oberste Gebot: Nur schreiben und zeigen, was man auch im echten Leben sagen oder zeigen würde. Beleidigungen, Hetze und auch “Nudes” (ja, Nacktbilder, leider muss man das explizit erwähnen) bleiben im Netz gespeichert oder werden als Screenshots weitergeleitet.
  • Streit im Chat: Nicht selten werden Streitigkeiten in Klassen oder Gruppenchats ausgetragen. Macht euren Kindern klar, dass ein Streit unter den Personen geklärt werden sollte, die es etwas angeht und es nie hilfreich ist, wenn sich noch X andere einmischen.
  • Kettenbriefe sind Spam - nicht mehr: Die meisten Kettenbriefe sind einfach nur nervig, doch es gibt auch die, die den Kindern Angst machen, oder sie unter Druck setzen sollen. Wenn ein Kettenbrief ankommt - direkt löschen.
  • Mehr Schein als Sein: Die Kinder sollten wissen, mit wem sie schreiben. Hinter jeden glamourösen Bild einer vermeintlichen Influencer/in,kann eine kranke Persönlichkeit stecken. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass “Stars” mit ihnen chatten wollen. Bei bekannten Menschen kann man anhand der blauen Haken bei Instagram Fake-Profile von echten unterscheiden kann. Niemals sollten sie ihren Standort oder Kontaktmöglichkeiten einfach so verschicken.
  • Feste Zeiten: Macht mit euren Kindern feste Offline Zeiten aus. Vor allem Nachts sollte das Gerät nicht am Bett liegen, lieber auf dem Küchentisch lassen. Die noch spät eintrudelnden Mails hindern die Kinder daran einzuschlafen. Auch das Argument “Aber mein Handy ist mein Wecker” lässt sich mit einem Funkwecker außer Kraft setzen. Auch andere Medienträger wie zum Beispiel TV und Tablet gehören dazu.
  • Offene Kommunikation: Auch, oder gerade wenn eure Kinder das Gefühl haben, dass sie sich falsch verhalten haben, sollten sie zu euch kommen können. Miteinander über Probleme zu sprechen hilft immer sehr viel mehr, als wenn man alles in sich hineinfrisst. Das sollten wir den Kindern (nicht nur) im Bezug auf die Handynutzung immer vermitteln.
Unsere Produkte
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Unsere Ausmalbilder
Wir laden regelmäßig wunderschöne kostenlose Ausmalbilder für Kinder mit unseren Helden auf unsere Webseite. Und freuen uns, wenn du mit deinem Kind kreative Stunden beim Ausmalen verbringst. Malen ist sehr wichtig für die Entwicklung deines Kindes

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