Life Hacks für einen entspannten Morgen mit Kindern

Als meine Kinder im Kita Alter waren, gab es bei uns fast jeden Morgen Stress. Vor allem meine Tochter war ein gnadenloser Sturkopf, wenn es darum ging, sich morgens bis zu einer bestimmten Uhrzeit fertig zu machen.

Auch wenn das an anderen Stellen gar nicht durchkam, aber bezüglich ihrer Kleidung für den Tag war es das reine Klischee einer weiblichen Person, die sich partout nicht entscheiden konnte, was denn jetzt angezogen wird. Und das konnte sich hinziehen. Als es sich endlich eingependelt hatte, begann die Schule und das ganze Theater fing aufgrund von schlechter Laune (weil es ihr zu früh war) wieder von vorne an.

Entspannt und ausgeschlafen in den Tag starten

Ich weiß von diesen Menschen, die morgens schon voll funktionsfähig sind und solche Probleme wahrscheinlich mit Bravour meistern, leider gehöre ich zu der Personengruppe, die morgens genau eins schafft: Atmen. Vielleicht noch die Kaffeetasse zum Mund führen. Danach geht es dann einigermaßen, aber wenn ein unzufriedenes, nörgelndes Kind dazu kommt, überfällt mich der Wunsch mich einfach wieder hinzulegen und vielleicht ein bisschen zu weinen :D Also gut, das Thema ist jetzt durch bei der Großen. Bleibt noch das zweite Kind, bei dem ich dann doch den Anspruch hatte, es irgendwie entspannter zu gestalten, aber wie?

1.Ein paar Minuten eher aufstehen

Wie schon erwähnt, das ist, zumindest für mich, der schwierigste Teil. Leuten wie mir ist morgens jede Minute im Bett heilig. Aber wir sind uns mal einig, die 15 Minuten machen den Braten auch nicht fett und aufstehen wird dadurch auch nicht schöner. Was allerdings sehr schön ist: Ohne Stress ins Bad gehen, während der Kaffee schon durchläuft und vielleicht 5 Minuten sitzen und den Gedanken nachhängen, während noch alle schlafen. Bei mir war das ein langer Lernprozess und hat erst mit knapp 40 so richtig gefruchtet. Aber es hilft. Und wenn dann mal Gemecker aufkommt weil Schule ja so doof ist und auch überhaupt total unnötig und viiiiel zu früh, kann ich etwas gelassener darauf reagieren.

2.Klamotten schon am Vorabend rauslegen

Das klingt banal und einfach, und das ist es auch. Ihr könnt das gemeinsame Kleidung aussuchen in eure Abendroutine mit einfließen lassen. Bei uns läuft es so ab, dass wir erst die Schultasche auf alte Brote überprüfen, neuerdings die frische Maske einpacken, Klamotten rauslegen und dann wird vorgelesen. Das klappt super! Schöne Kurzgeschichten für Kinder findet ihr ebenfalls bei uns.

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3.Auch am morgen eine Routine beibehalten

Wenn jeden morgen Hektik ausbricht, ist es schwerer eine Routine beizubehalten, als wenn du selber schon in Ruhe zumindest einen halben Kaffee getrunken hast und vielleicht im Bad schon fertig bist. In welcher Reihenfolge dein Kind seine Dinge “erledigt”, anziehen, frühstücken, Zähne putzen… ist eigentlich egal. Wichtig ist, dass es die Abläufe verinnerlicht und diese gleichbleibend sind. So passiert es irgendwann automatisch und mit wachsender Selbstständigkeit hast du irgendwann wieder die Zeit, deinen Kaffee sogar auszutrinken.

4.Turnbeutel und Co

Auch hier ist nicht viel Organisationstalent gefragt. Wenn “Tonne”, Turnbeutel, Schuhe etc. ihren festen Platz haben, muss nicht danach gesucht werden. Das obligatorische “Wo ist denn mein.../Wo sind denn meine…” fällt weg und euch bleiben ein paar Minuten Sucherei erspart.

5.Gute Laune Musik

Sowohl bei mir, als auch bei meinen Kindern hilft Musik bei vielen alltäglichen Dingen. Morgens das Radio anzuschalten hat die gleiche Priorität wie die Kaffemaschine und ich habe gemerkt, dass es die Laune der Kinder auch hebt, wenn sie Musik hören. Bei uns hilft schon das Radio, aber wenn das mainstream Gedudel bei euch Kopfschmerzen auslöst, erstellt doch eine Playlist mit eurer persönlichen Gute-Laune -Musik.
Jetzt wünsche ich euch nur noch einen schönen und entspannten Start in den Tag, auf dem Weg in den ganz normalen, alltäglichen Wahnsinn ;)

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