Familienzuwachs - was sich jetzt ändert

Für Familien mit “nur” einem Kind kann sich einiges ändern, wenn sich ein neues Geschwisterchen dazu gesellt… Allerdings gibt es wahrscheinlich nicht die eine große Veränderung, sondern viele kleine, zum Teil schleichende Veränderungen.

Alles auf Anfang

Wo schon ein Kind manchmal Tagesabläufe und Routinen durcheinander bringen kann, müssen mit zwei Kindern Gewohnheiten nun noch öfter hinterfragt und neu strukturiert werden. Manche Mütter haben Angst, dass sie die Aufmerksamkeit und Liebe zwischen den Kindern nicht gerecht aufteilen können. Und tatsächlich ist es gerade in der Anfangszeit zwischen stillen, wickeln und eigener Erschöpfung schwierig, die Balance zu halten. Aber eigentlich ist es doch so, dass sich die Liebe einfach verdoppelt und die Sache mit der Aufmerksamkeit wird sich auch wieder einpendeln. Wenn die Vorfreude steigt… süße Accessoires und Artikel für Säuglinge findet ihr auch in unserem Etsy Shop und auf unserer Website

Die erste Zeit zu viert steckt voller Veränderungen

Hat euer Erstgeborenes vielleicht auch noch im Schlafzimmer geschlafen, in einem Babybett neben Mama? Das wird sich jetzt wahrscheinlich ändern, denn das neue Geschwisterkind rückt nach. Bei einer Freundin hat es sich kürzlich auch so zugetragen. Natürlich mussten die Eltern nun schauen, dass nicht direkt Eifersucht und negative Gefühle dem neuen Bruder gegenüber aufkommen. Aber mit der Lösung, dass der Große nun bei Papa an der Seite schläft und das Baby bei Mama gefiel allen ziemlich gut. So wurde ganz nebenbei die Beziehung zwischen Papa und Erstgeborenem gestärkt. Die Aufgabenverteilung ändert sich fast automatisch

Freizeitgestaltung zu viert

Auch in der Freizeitgestaltung wird jetzt wahrscheinlich alles etwas anders laufen. Wo man mit einem Kind noch lange Sonntagsspaziergänge zu dritt gemacht hat, bleibt Mama jetzt auch mal gerne mit den Baby zu Hause, während Papa mit dem großen Kind alleine unterwegs ist. Dass man es als Mama dann echt genießt, mal in Ruhe aufzuräumen, während das Baby schläft, hätte man ja vorher auch nicht gedacht ;) Und vielleicht ist auch mal ein Mittagsschläfchen drin, nächtliches Füttern fordert schließlich einiges an Energie. Gemeinsam ein Mittagsschläfchen machen - gibt es etwas besseres? Unsere Kuschelhelden von DogsLoveCats kuscheln gerne mit!

Gemeinsame Familienzeit ist wichtig

Das Aufteilen der Kinder ist natürlich echt praktisch, aber die gemeinsame Familienzeit sollte nicht zu kurz kommen. Das erste Kind hatte ja sein ganzes Leben Mama und Papa für sich alleine, und auch wenn es nun etwas weniger wird, sollte man darauf achten, gemeinsame Rituale beizubehalten. So kann vielleicht mal die Oma oder Freundin auf das Baby aufpassen, wenn Familienzeit geplant ist. Passend zum Thema neues Geschwisterchen findet ihr unsere Kurzgeschichte “Mizzy und die Eifersucht” neben vielen anderen kostenlosen Geschichten zum Vorlesen. Denn sind wir mal ganz ehrlich, ein schlafendes Baby trägt nicht allzu viel zur Freizeitgestaltung bei. Und dem großen Kind tut es gut, mal wieder beide Elternteile für sich zu haben.

Nicht zu unterschätzen: Das Chaos

Da will ich euch jetzt mal nichts vormachen: Das Chaos wird sich einschleichen. Ich weiß, es gibt Mütter die es selbst mit drei Kindern schaffen, dass ihre Wohnung wie aus dem Ei gepellt aussieht… Ich vermute dahinter steckt Mary Poppins ;) Vergesst diesen Anspruch an euch selber! Wenn das Baby schläft und das Große in der Kita ist: legt euch hin! Der Wäscheberg läuft euch (leider) nicht weg :D Eine einigermaßen ausgeruhte Mama bringt allen sehr viel mehr (vor allem für sie selber) als eine blitzblanke Wohnung. Über das putzen und aufräumen könnt ihr wieder anfangen nachzudenken, wenn die Kinder ausziehen. Denn eine Weisheit besagt: Aufräumen wenn die Kinder zu Hause sind, ist wie Zähneputzen mit Nutella. ;)

Lasst ab und zu mal Fünfe gerade sein!

Das sind natürlich längst nicht alle Einzelheiten die sich ändern werden, in jeder Familienstruktur gibt es ja individuelle Gewohnheiten, die ins Wanken geraten können. Ihr seht, es wird sich zwar einiges ändern (von den vielen Mini-Kleinigkeiten mal ganz zu schweigen) aber mit etwas Bewusstsein für die Bedürfnisse eines jeden Familienmitglieds kann es gut klappen. Klar, am Anfang ist es ein Spagat, die Bedürfnisse der Kinder miteinander zu vereinen und zusätzlich noch die Eigenen -plus die der ganzen Familie- unterzubringen. Aber mit etwas Gewöhnung und wenn man es schafft auch mal Fünfe gerade sein zu lassen, gelingt es auch sicher!

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